RatgeberHyperhidrose

Von Hyperhidrose betroffen?
Das kannst du dagegen tun!

Plötzlich wird jeder Handschlag zum Schweißbad, der Kopf glänzt im Rampenlicht und die Achselnässe setzt Flecken auf das Lieblingsshirt. So ungefähr sieht die Situation von Betroffenen aus, die an Hyperhidrose leiden. 

Doch was genau ist Hyperhidrose, was löst es aus und vor allem: Wie lässt es sich behandeln? 

Hier erfährst du mehr!

von Nina
von Nina

Expertin für gesundheitliche Themen

Es gibt Momente im Leben..

..die uns ins Schwitzen bringen. Nicht nur im übertragenen Sinn, sondern auch ganz real, wenn uns die Schweißperlen auf der Stirn stehen und die Hände feucht werden. Das ist normal und menschlich. Doch was, wenn diese Momente keine Ausnahme mehr sind, sondern zur Regel werden? Wenn der Körper scheinbar grundlos Schweiß produziert, bis hin zur völligen Durchnässung? Dann könnte es sein, dass du an Hyperhidrose leidest.

Die Hyperhidrose, auch bekannt als übermäßiges Schwitzen, ist eine Erkrankung, bei der der Körper viel mehr Schweiß produziert, als eigentlich zur Temperaturregulation nötig wäre. Der Kopf, die Hände, die Achseln – kein Körperbereich ist vor dieser übermäßigen Schweißproduktion sicher. Es kann einem das Leben zur Hölle machen, sowohl physisch als auch psychisch. Manchmal tritt die Hyperhidrose an spezifischen Stellen auf, dann spricht man von lokaler Hyperhidrose. In anderen Fällen ist sie generalisiert und betrifft den ganzen Körper.

Doch ist Hyperhidrose mehr als nur ein lästiges Problem. Es kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und zu sozialer Isolation führen.

Um die Welt der Hyperhidrose besser zu verstehen, müssen wir uns mit den verschiedenen Formen dieser Erkrankung auseinandersetzen: der primären und der sekundären Hyperhidrose.

Unterschied zwischen primärer und der sekundären Hyperhidrose.

Bei der primären Hyperhidrose, auch essentielle Hyperhidrose genannt, gibt es keine erkennbare Ursache für die übermäßige Schweißproduktion. Sie tritt oft schon in der Kindheit oder Jugend auf und kann sich auf bestimmte Bereiche des Körpers konzentrieren. Die häufigsten betroffenen Bereiche sind Kopf, Hände und Achseln. Vielleicht bist du aufgewacht und hast bemerkt, dass deine Hände oder Füße unerklärlicherweise feucht sind? Oder vielleicht warst du in einer stressfreien Situation, aber dein Kopf hat angefangen zu schwitzen, als ob du einen Marathon gelaufen wärst? Das könnten Anzeichen für eine primäre Hyperhidrose sein.

Im Gegensatz dazu steht die sekundäre Hyperhidrose. Sie ist eine Folge von anderen Krankheiten oder Zuständen und tritt normalerweise am gesamten Körper auf. Sie kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Stoffwechselerkrankungen, neurologische Zustände, Infektionen, bestimmte Medikamente oder auch hormonelle Veränderungen wie die Menopause.

Es ist wichtig, zwischen diesen beiden Formen zu unterscheiden, da sie unterschiedliche Behandlungsstrategien erfordern. Bei sekundärer Hyperhidrose liegt der Fokus auf der Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung, während bei primärer Hyperhidrose direkt die übermäßige Schweißproduktion angegangen wird.

Egal, ob du primäre oder sekundäre Hyperhidrose hast – es ist wichtig zu wissen, dass du nicht allein bist. Und noch wichtiger: Es gibt Hilfsmöglichkeiten. Es gibt eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten, die den Schweißfluss regulieren und dir so zu mehr Lebensqualität verhelfen können.

Welche Symptome treten bei Hyperhidrose auf?

Jetzt, wo wir einen tieferen Einblick in die Arten der Hyperhidrose gewonnen haben, wollen wir uns den Symptomen widmen. Denke dabei daran, es geht nicht nur ums Schwitzen. Es ist, als würde dein Körper ständig auf Hochtouren laufen, auch wenn du einfach nur auf der Couch liegst und Netflix schaust. Du fühlst dich, als hättest du gerade einen Marathon absolviert, obwohl du nur einen gemütlichen Spaziergang gemacht hast. Es ist, als würde dein Körper ständig Flammen schlagen, und du bist der einzige, der es spürt.

Die Hyperhidrose betrifft jeden anders. Manche von uns erleben feuchte Hände, die so nass werden können, dass sogar das Schreiben zur Herausforderung wird, weil der Stift ständig aus der Hand rutscht. Für andere ist es der Kopf, der unaufhörlich schwitzt, selbst bei kaltem Wetter oder in stressfreien Momenten. Und dann gibt es diejenigen, die unter der axillären Hyperhidrose leiden. Dabei findet eine erhebliche Schweißbildung im Bereich der Achseln statt, sodass sie gezwungen sind, häufiger ihrer Kleidung zu wechseln. 

Weitere Symptome können Hautprobleme umfassen, die durch die ständige Feuchtigkeit verursacht werden. Dazu gehören Rötungen, Juckreiz und in einigen Fällen Hautinfektionen. 

Doch die Hyperhidrose muss nicht immer nur auf nur körperliche Symptome beschränkt sein. Die psychischen Auswirkungen können davon können genauso schlimm, wenn nicht sogar schlimmer sein. Menschen mit Hyperhidrose berichten oft von sozialer Angst, Depressionen und geringem Selbstwertgefühl. Häufig ziehen sie sich zurück aus Angst davor, jemand könnte ihre Hyperhidrose bemerken.

Okay, das hört sich alles sehr problematisch an. Und das ist es auch! Doch glücklicherweise stehen Menschen, die an Hyperhidrose leiden – egal ob Fuß, Kopf, Achsel, Stirn oder andere Körperzonen – verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. 

Und damit kommen wir auch schon zum nächsten Abschnitt: Welche Behandlungsmöglichkeiten hat man bei Hyperhidrose?

Therapiemöglichkeiten bei Hyperhidrose

Es gibt Möglichkeiten, Hyperhidrose zu behandeln, sodass sich Betroffene wieder wohl in ihrer Haut fühlen können. Es gibt eine ganze Palette von Behandlungsmöglichkeiten – von topischen Cremes und Antiranspirante bis hin zu Medikamenten, Botox-Injektionen oder sogar Operationen. Welche Behandlung am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Schweregrad der Hyperhidrose, den betroffenen Körperbereichen und natürlich den persönlichen Vorlieben. Lass uns also tiefer in die Welt der Therapien eintauchen und schauen, wie sich der Schweiß zum Stillstand bringen lässt.

Antitranspirante

Die erste und vielleicht einfachste Verteidigungslinie gegen Hyperhidrose sind Antitranspirantien. Diese wirken, indem sie die Schweißdrüsen daran hindern, Schweiß zu produzieren. Anders als Deodorants, die einfach den Geruch überdecken, greifen Antitranspirantien das Problem an der Wurzel an. Sie sind in verschiedenen Stärken und Formaten erhältlich, darunter Sprays, Roll-ons und Gele. 

Unser Tipp:


Ein Antitranspirant, das besonders bei Menschen mit Hyperhidrose beliebt ist, ist das von der Firma Soummé. Die Gründerin selbst litt an starkem Schwitzen und hat folglich ihre eigenes Lösungsprodukt entwickelt. Viele Nutzer berichten, dass sie mit Soummé ihre Hyperhidrose gut im Griff haben. Auch Nina und ich nutzen es und können es besten Gewissens weiterempfehlen. Zum Antitranspirant gelangst du hier.

Medikamente

Medikamente gegen Hyperhidrose wirken auf das Nervensystem und reduzieren so die Schweißproduktion im gesamten Körper. Sie können besonders nützlich sein, wenn mehrere Körperbereiche betroffen sind oder wenn das Schwitzen durch Angst oder Stress ausgelöst wird. Allerdings können sie auch Nebenwirkungen haben, darunter Mundtrockenheit und Blasenprobleme.

Iontophorese

Die Iontophorese ist eine nicht-invasive Methode, die sich besonders zur Behandlung von Hyperhidrose an Händen und Füßen eignet. Bei diesem Verfahren werden die betroffenen Bereiche in Wasser getaucht und ein schwacher elektrischer Strom wird durch das Wasser geleitet. Dies blockiert vorübergehend die Schweißdrüsen und reduziert so das Schwitzen. Die Behandlung muss mehrmals pro Woche durchgeführt werden und die Wirkung hält in der Regel einige Tage bis Wochen an.

Botox-Injektionen

Ja, Botox ist nicht nur für die Faltenbehandlung. Es kann auch bei Hyperhidrose helfen. Botox blockiert die Nervensignale, die die Schweißdrüsen dazu bringen, Schweiß zu produzieren. Eine Botox-Behandlung kann das Schwitzen für mehrere Monate reduzieren, muss aber danach wiederholt werden.

Operation

In extremen Fällen, wenn andere Behandlungsmethoden versagen, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Es gibt verschiedene operative Verfahren, aber alle zielen darauf ab, die Menge des produzierten Schweißes dauerhaft zu reduzieren. Das kann durch das Entfernen der Schweißdrüsen oder das Durchtrennen der Nerven erreicht werden, die die Schweißdrüsen aktivieren.

Da es sich hierbei um eine kostenintensive Angelegenheit handelt, stellen sich viele Betroffene zurecht die Frage, ob die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden:

Zahlt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung von Hyperhidrose?

Es ist eine häufig gestellte Frage: Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung von Hyperhidrose? Die Antwort darauf ist nicht ganz einfach. Grundsätzlich hängt die Kostenübernahme von deiner individuellen Situation und der Art der Behandlung ab. In einigen Fällen, insbesondere wenn die Hyperhidrose zu ernsthaften psychischen Belastungen führt, kann es sein, dass die Krankenkasse die Kosten für bestimmte Behandlungen übernimmt. Allerdings ist dies eher die Ausnahme als die Regel. In der Regel werden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen.

Für invasive Eingriffe wie Botox-Injektionen oder Operationen kann eine Kostenübernahme jedoch möglich sein, wenn eine starke medizinische Notwendigkeit besteht und andere Behandlungsmethoden erfolglos waren. Normalerweise handelt es sich hierbei jedoch um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), bei welcher du die Kosten selbst tragen musst.

Es empfiehlt sich, dass du dich bei deiner Krankenkasse erkundigst und mit deinem Arzt / deiner Ärztin über die Möglichkeiten und Anforderungen sprichst.

Die schnellste und einfachste Lösung gegen Hyperhidrose

Während einige Therapieoptionen radikal erscheinen und medizinische Eingriffe erfordern, ist die effektivste Lösung oft auch die einfachste: Die Verwendung eines Antitranspirants.
 
Antitranspirante sind in der Regel das erste Mittel der Wahl bei der Behandlung von Hyperhidrose. Sie sind frei verkäuflich, einfach anzuwenden und können sofortige Linderung bieten, ohne dass du einen Arzt aufsuchen oder ein Rezept einlösen musst.
 
Wieso also das Leben unnötig erschweren und auf drastische Maßnahmen zurückgreifen oder medizinische Verfahren in Anspruch nehmen? Die kontinuierliche Anwendung eines wirksamen Antitranspirants kann auch schon ausreichend sein, um die Symptome der Hyperhidrose zu kontrollieren.
 
Bevor du also über Medikamente oder operative Eingriffe nachdenkst, könnte es sich lohnen, ein Antitranspirant zu probieren. Viele Menschen mit Hyperhidrose haben festgestellt, dass sie ihre Symptome dadurch effektiv kontrollieren können. 

Solltest du also unter starkem Schwitzen bzw. an Hyperhidrose leiden, so möchte ich auch dir raten, es zumindest mal zu versuchen. Wenn du dadurch keine Verbesserung feststellst, kannst du immer noch die anderen, oben genannten Lösungsansätze versuchen.

Wie bereits oben erwähnt empfehlen wir dir das Antitranspirant von Soummé. Über 500.000 zufriedene Kundinnen und Kunden sprechen für sich. Zudem hält es knapp 9 – 12 Monate. Falls du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du hier unseren ausführlichen Testbericht zum Soummé Antitranspirant lesen.

Ansonsten gelangst du hier durch Klicken auf den nachfolgenden Button direkt zum Soummé Antitranspirant

Und wie immer an jedem Ende unseres Artikels hier nochmal die wichtigsten Key Takeaways.

Author picture

Autorin: Nina
Bloggerin und Beraterin. Beschäftigt sich mit den Themen Gesundheit und Ernährung und ist sonst viel mit ihrem Hund Milo unterwegs. Auch sie litt jahrelang an starkem Schweißausbruch, konnte das Schwitzen jedoch mithilfe bestimmter Therapieansätzen dauerhaft in den Griff bekommen

Gib starkem Schwitzen keine Chance!

Unser kostenloser Symptom-Check ist der erste Schritt auf deinem Weg zu einem frischeren, selbstbewussteren Du. Wir helfen dir, die Lösung zu finden, die wirklich zu dir passt

Starkes Schwitzen mit Leichtigkeit stoppen. Für mehr Lebensqualität & Zufriedenheit 

Werde Teil der Community!

Regelmäßig hauen wir Rabatte, Gutscheine und wertvolle Infos raus. Werde Teil der Community und profitiere noch heute davon! Kostenlos, anonym und unverbindlich.

© 2023 was-hilft-gegen-schwitzen.de | Impressum | Datenschutz | Kontakt | *Affiliate-Links

Wichtige Artikel

© 2023 was-hilft-gegen-schwitzen.de | Impressum | Datenschutz | Kontakt 

*Affiliate-Links